Du möchtest selbstständig werden? Dann setze dir nur ein Ziel.
Tipps für Selbstständige gibt es viele. Mir hat neulich eine liebe Freundin das Buch ‚The Gap and the Gain“ von Dan Sullivan und Benjamin Hardy empfohlen. Es geht in dem Buch darum, aus der Negativität herauszukommen und zu erkennen, dass alles etwas Positives für einen hat. Man soll auf seine Erfolge gucken und nicht auf das ‚Immer noch nicht erreichte‘.
Was du auf dem Weg in die Selbstständigkeit beachten solltest
Tausche negative Erfahrung gegen positives Mindset: Das allein ist schon eine Herausforderung, denn wie oft lassen wir uns runterziehen, wenn mal eine Sache nicht so gut geklappt hat. Wir fangen an zu zweifeln, anstatt zu sehen, was wir daraus lernen konnten. Gleichzeitig könnten wir aber dankbar sein, dass die Erfahrung uns wieder ein Stück weitergebracht hat. Und wer weiß, was daraus dann Neues und Gutes entsteht. Wenn du dich selbstständig machst, kann es oft am Anfang auch zu Enttäuschungen kommen. Es gibt so viel zu lernen. Deshalb darfst du dich dadurch nicht entmutigen lassen. Versuche immer, das zu sehen, was für dich positiv war.
Vergleiche dich nicht mit den Besten, sondern lerne von ihnen. Negative Erfahrungen sind wichtig, nur so kannst du daraus lernen und beim nächsten Mal einen besseren Service anbieten. Ich frage mich jeden Abend: “Was hätte ich heute besser machen können?”
“Was bringt das für mein Business?”
Ein Kapitel hat mich besonders motiviert. Die Autoren beschreiben darin die Geschichte des britischen National-Ruderteams. Die Sportler bereiteten sich auf die Olympiade vor und waren seit 1912 bisher immer nur im Mittelfeld gelandet.
Bei der Olympiade in Sydney hatten sie aber ein Motto. Sie wollten nichts anfangen, was nicht zum Nutzen für ihre Leistung in dem Boot zu tun hatte.
„Does it make the boat go faster”? war die ultimative Frage, die sie sich vor jeder Handlung stellten und so ihr Verhalten ständig von unnützen Sachen für den Sport filterten.
Die Athleten fragten sich also jedes Mal, wenn sie etwas entscheiden mussten: Werden wir damit besser? Ganz konkret hieß das:
Komm lass uns ein Bier nach dem Training trinken? Macht das das Boot schneller? Nein. Also kein Alkohol.
Soll ich diesen Donut essen? Bringt das etwas für unser Team? Nein.
Soll ich bis in die früh auf einer Party bleiben? Does it make the boat go faster….?
Ich bin heute zu müde zum Training? Geht nicht.
Ich brauche nicht zu sagen, dass sie in Sydney Gold holten. Sie waren so motiviert und hatten 100 % zielorientiert trainiert. Der Fokus lag die ganze Zeit nur auf Sieg.
Das Boot musste schneller und schneller werden.
Was ist dein konkretes Ziel?
Nachdem ich über diese fein definierte Zielsetzung gelesen hatte, beschloss ich, mich auch jedes Mal zu fragen: Bringt das etwas, um besser zu werden und ja, auch mehr Kunden zu gewinnen?
Wenn ich mal wieder bei Facebook zu lange irgendwelche Feeds lese: Bringt das etwas für mein Business? Nein.
Soll ich irgendetwas posten, was noch nicht ausgereift ist, nur weil ich glaube, ich müsste es tun? Nein.
Soll ich heute doch erst lieber Aufräumen und später schreiben? Nein.
Kurz gesagt, du kannst dich in jeder Situation fragen, bringt das etwas für mein Ziel. Jetzt denkst du bestimmt, das erfordert zu viel Disziplin. Sicherlich. Aber wenn du etwas wirklich willst, dann macht diese Frage sogar richtig Spaß. Du kannst deine Zielsetzung auch für gewisse Stunden eingrenzen, einfach um konzentriert zu arbeiten. Ich habe zum Beispiel das Wochenende komplett ausgegliedert. Ab und zu muss man die Arbeit auf jeden Fall auch mal liegen lassen und neue Kraft schöpfen. Wobei das dann natürlich wieder etwas zum Erfolg beträgt.
Wie gehst du am besten bei der Zielsetzung vor?
Natürlich musst du dir als Erstes ein Ziel setzen. Am besten ein konkretes, was für deine Situation passt. Ich bin immer für hochangesetzte Ziele, aber mach es erreichbar.
Gehe Schritt für Schritt vor und lege auch fest, auf welche Zeiträume du deinen Zielsatz beschränkst. Lass dir Zeit und bastle so lange an der Formulierung, dass du wirklich dein unmittelbares Ziel beschreibst und dir dann immer diesselbe Frage stellst. Es könnte zum Beispiel sein: führt das dazu, im nächsten Monat 6 000 Euro zu verdienen?
Hast du deinen Zielsatz?
Dann wende ihn gleich in den nächsten 3 Stunden an. “Does it make the boat go faster?”
Bringt das etwas für dein Business?
Was sind deine Erfahrungen?
Als ich die Geschichte meinem Partner erzählt habe, kannte er den Satz „Does it make the boat go faster“ sofort. Allerdings vom neuseeländischen Segelteam. Und das sind die besten der Welt. Es lohnt sich also, deinen Vorsatz zu verinnerlichen und konsequent an deinen Zielen zu arbeiten.
Hier ist noch der Link zu dem Buch. Es lohnt sich: https://www.amazon.de/dp/B08TGTK2L2/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1
Viel Erfolg und schreibe mir ruhig mal, wie es dir ergangen ist.
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